Im Mai 1933 fand in Berlin die erste Deutsche Gartenbauausstellung unter der künstlerischen Leitung von Gustav Allinger statt. 1934 gab es die Schau „Sommerblumen am Funkturm“, die ebenfalls von Allinger konzipiert wurde. Hierzu wurde ein „Großer Blumengarten“ mit Farbengärten in unmittelbarer Nähe des Funkturms angelegt. 1936 bepflanzte Georg Gunder den Garten im Rahmen der Ausstellung „Deutschland“ neu. 1939 wurde der Garten für die Ausstellung „Berge, Menschen und Wirtschaft der Ostmark“ umgestaltet. Die Rosen- und Staudenterrasse wurde zusammengefasst, um eine alpine Szenerie zu zeigen. Die Kleingartenausstellung wurde durch eine Sommerblumenschau ersetzt. Sommerblumenschauen sind noch bis 1943 belegt. Ein ca. 12 Minuten langer Farbfilm aus dem Jahr 1939 (wir bedanken uns an dieser Stelle für den Hinweis, eines aufmerksamen Lesers, der unsere ursprüngliche Angabe „1937“ nachvollziehbar korrigiert hat) vermittelt einen Eindruck der damaligen Ausstellung.