1919, ein Jahr nach Kriegsende, schlug der „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ den Volkstrauertag als Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges vor. Ab 1926 wurde er regelmäßig am fünften Sonntag vor Ostern begangen.
Die Nationalsozialisten legten ihn als staatlichen Feiertag fest und benannten ihn am 27. Februar 1934 per Gesetz in „Heldengedenktag“ um. Träger der von Reichspropagandaminister Dr. Goebbels erlassenen Durchführungsbestimmungen waren die Wehrmacht und die NSDAP.
Ein Film, den wir im Nachlass eines Amateurs fanden, zeigt, wie dieser Tag auch in kleinsten Orten feierlich begangen wurde. Leider konnten wir bisher nicht feststellen, in welchem Ort die Aufnahmen gedreht wurden. Für entsprechende Hinweise sind wir daher dankbar.