Neuigkeiten aus dem Archiv – 23.03.2017

Lange und intensiv recherchierten wir nach einem Filmschatz, auf dessen Existenz wir von einem Freund unserer Archivarbeit hingewiesen wurden: die seit Kriegsende verschollenen Rollen eines Amateurfilmers aus dem Sudetenland, die mit einer Laufzeit von fast 6 Stunden (!!) das Leben in Böhmen und Mähren während der Protektoratszeit dokumentieren. Privatfilme aus dem Protektorat Böhmen und Mähren sind extrem selten, da fast das gesamte Material in den letzten Kriegsmonaten und im Zuge der Vertreibung verloren ging.

Der nun wieder aufgetauchte, und in HD abgetastete Filmschatz zeigt neben Paraden, Kundgebungen und Aufmärschen in großen Städten wie Brünn auch Szenen aus kleinen südmährischen Dörfern. Außerdem werden Reisen nach Eisenach, Kassel oder Wien mit der Kamera festgehalten.

Weitere interessante Filme finden Sie auf unserem YouTube Channel.

Neuigkeiten aus dem Archiv – 06.03.2017

Wie bereits berichtet, konnten wir unser Archiv durch die Übernahme umfangreicher Privatfilmnachlässe aus den 1930er und 1940er Jahren ausbauen. Der erste, in 2K abgetastete Bestand, liegt uns jetzt vor und ist bereits komplett verschriftet.

Nach Bearbeitung des Materials (unscharfe und verwackelte Szenen, die bei Amateurfilmern vorkommen können, werden herausgeschnitten) bleibt ein Bestand von exakt 115 Minuten. Die hier eingestellten Aufnahmen entstanden 1943 und dokumentieren die Ereignisse während eines Bomberangriffs auf die damalige Reichshauptstadt Berlin.

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