Neuigkeiten im Archiv – 28.02.11

Privataufnahmen aus Norddeutschland halten einen frühen Aufmarsch der örtlichen NS-Organisationen fest. Als historisches Detail interessant sind die Sturmmützen der HJ, die in dieser Art in späterer Zeit nicht mehr getragen wurden. Die etwa 10 Minuten langen Aufnahmen stammen aus dem Jahre 1934.

Zuschauer gibt es so gut wie keine; im NS-Staat hat sich das Marschieren und Mitmarschieren zu einer eigenen ästhetischen Form des politischen Bekenntnisses entwickelt und wer abseits stand, machte sich verdächtig.

Neuigkeiten – 26.02.2011

Noch einmal Ostpreußen: nach langer Suche haben wir einen weiteren cineastischen Schatz geborgen. Aus Privatbesitz konnten wir einen ca. 25 Minuten langen 16-mm-Film erwerben, der um 1938 in Ostpreußen entstanden ist.

Wunderbar ruhig gedrehte Aufnahmen, die das Land und die Menschen für immer lebendig halten. Der Film wird zur Zeit digitalisiert. Wir freuen uns, Ihnen bald Ausschnitte aus diesem historisch wertvollen Material zeigen zu dürfen.

In Bonn fanden wir zwei schöne 8-mm-Farbfilme von einer Islandreise und von Binz auf Rügen, die beide Mitte der 30er Jahre gedreht wurden. (Grüße nach Bonn!)

Aus Norddeutschland wurde uns ein Konvolut von 16-mm-Filmen angeboten, die zwischen 1933 und 1939 entstanden sind.  Aus Wien erreichte uns ein mit guten Wünschen für unsere Arbeit versehenes Angebot mit interessantem Inhalt. Eine Fahrt nach Wien steht ohnehin auf unserem Terminplan, da wir dort verschiedene Filmdokumente sichten dürfen. Auch nach Wien unsere besten Grüße und Dank!

Neuigkeiten im Archiv – 26.02.11

Frühe „Farbfilmaufnahmen“ stoßen immer auf besonderes Interesse. Nachfolgend veröffentlichen wir einen Auszug aus einem nachkolorierten Film, der im Jahre 1926 gedreht wurde und Szenen aus französischen Hafenstädten beinhaltet.

Es handelt sich um einen schablonenkolorierten Streifen möglicherweise nach dem Pathécolor-Verfahren, das die Pariser Firma Pathé Ende der 20er Jahre weitgehend vervollkommnet hatte. Dass solche kolorierten Filmteile in den 20er Jahren deutsche Wochenschauen übernommen wurden, war bislang nicht bekannt.

Neuigkeiten im Archiv – 25.02.11

Wir bitten um Hilfe: wer kann die folgenden Aufnahmen zeitlich und thematisch einordnen? Nach unseren Recherchen könnte es sich um Aufnahmen aus Berlin Ende der 20er Jahre möglicherweise aus dem „Wintergarten“ handeln? Für Hinweise sind wir dankbar.

Neuigkeiten im Archiv – 24.02.11

Aufnahmen aus Südafrika zu Beginn der 30er Jahre. Wir danken herzlich für die Überlassung mehrerer Rollen mit 16-mm Filmen, die uns vor kurzem erreichten. Die Filme halten auf vielfältige Weise das Leben im südlichen Afrika fest.

Neuigkeiten im Archiv – 23.02.11

Aus Hamburg erreichten uns zwei 8-mm-Filme, die ein Angehöriger der deutschen Wehrmacht nach dem Ende des Balkanfeldzuges im Sommer 1941 in Griechenland drehte. Das etwa 25 Minuten lange Filmmaterial hält in erster Linie Eindrücke vom Land und vom Leben der griechischen Zivilbevölkerung fest.

Neuigkeiten – 23.02.2011

Erfreuliches aus Italien: Unser italienischer Vertriebspartner meldet, dass von unseren zeitgeschichtlichen Dokumentationen im letzten Quartal 2010 über 37.000 DVDs verkauft wurden. Ein Rekordumsatz, der zeigt, dass eine differenzierte und quellenkritische Aufarbeitung der jüngeren Geschichte an Zuspruch gewinnt.

Aus Deutschland erreichten uns in den letzten zwei Tagen mehrere privat gedrehte 16-mm-Filmrollen aus dem Westfeldzug. Wir sichten und stellen in Kürze Ausschnitte ein.

Hinweisen auf einen interessanten Filmbestand, der sich in Luxemburg befindet, gehen wir derzeit intensiv nach.

Unterschrieben ist auch ein Vertrag mit einem international aufgestellten Fernsehsender, der bei uns das komplette Film-Material für zahlreiche TV-Dokumentationen erworben hat.   

Auch aus England erreicht uns eine gute Nachricht: die in Kürze unter unserem Label „Augenblick“ erscheinende Dokumentation „Görings Geheimnis“ ist von einem britischen History-Sender erworben worden. Großbritannien war bisher für unsere Produktionen ein eher schwieriges Feld. Offensichtlich haben wir jetzt auch in diesem Teil Europas eine Tür aufgestoßen.

In eigener Sache: vom 8.- 10. März bin ich in Berlin, vom 17.- 21. März im Raum Stuttgart, Baden-Baden, Pirmasens und Kaiserslautern, um Filmnachlässe zu sichten. Falls noch jemand aus diesen Regionen interessantes Material besitzt, können kurzfristig Gesprächstermine mit mir ausgemacht werden. Vielen Dank und Gruß, Karl Höffkes

Neuigkeiten im Archiv – 22.02.11

Swakopmund, ehemals Deutsch-Südwest-Afrika und heute Namibia, Ende der 20er Jahre. Aufnahmen, gedreht von einem abenteuerlustigen Urlauber. Die Rolle wurde uns aus Familienbesitz überlassen. Wer das heutige Swakopmund besucht hat, wird manches auf diesen Bildern wieder erkennen.

Neuigkeiten im Archiv – 21.02.11

Aufnahmen aus dem Jahre 1926 (!) enthielten mehrere Rollen, die wir erst jetzt komplett sichten konnten. Sie zeigen eine Aufführung von Friedrich Hebbels „Nibelungen“ im Heidenheimer Natur-Theater. Die 35-mm-Filme sind hervorragend erhalten und dürften – da auch im Bundesfilmarchiv nichts erhalten ist – die einzige Kopie des Stückes und damit ein cineastischer Schatz sein.

Aus dem Archiv – 20.02.2011

In der zurückliegenden Woche trafen mehrere Pakete mit altem Filmmaterial bei uns ein. Ich bedanke mich bei allen Einsendern und bitte um Nachsicht, dass ich erst in einigen Tagen dazu kommen werde, die Filme zu sichten und mich dann bei den Einsendern zu melden. Ich bin bis einschließlich Mittwoch unterwegs, um zu drehen und vor Ort Material anzusehen. In dringenden Fällen bin ich über meine emailadresse info@karlhoeffkes.de zu erreichen.

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