In Zusammenarbeit mit unserem Archiv enstand nachfolgende Dokumentation, zu der uns die Produktionsfirma aktuell folgendes berichtete:
Inzwischen steht der Sendetermin für unsere Dokumentation „Fliegen heißt Siegen – die verdrängte Geschichte der Lufthansa“ fest. Der Film hat am Mittwoch, den 21. Juli um 20.15 auf ARTE Premiere. Danach wird es weitere Ausstrahlungen in der ARD und in den Dritten Programmen des WDR und des Hessischen Rundfunks geben. Der Film läuft auf ARTE in einer längeren Fassung (52 Minuten) als auf der ARD (45 Minuten).
Ich will die Gelegenheit nutzen, mich abermals für die Unterstützung bedanken, mit der Sie / Ihr den Film ermöglicht habt. Viele mussten sich lange Zeit in Geduld üben, bis der Film dann endlich – immerhin ein Jahr nach den Dreharbeiten – gezeigt wird.
Alle sind natürlich gespannt, wie die Lufthansa auf den Film reagieren wird. Zuletzt hatte das Unternehmen versucht, unsere Dreharbeiten zu behindern. So wurden uns beispielsweise Filmaufnahmen vom Traditionsflugzeug der Lufthansa (der so genannten Ju 52) offiziell untersagt. Zudem war die Konzernleitung bis zum Ende der Dreharbeiten nicht bereit, uns ein Interview vor der Kamera zu geben.
Einzig einen vorgefertigten Fragekatalog hat der Konzern schriftlich beantwortet. Auf unsere Frage, ob die Deutsche Lufthansa AG im Umgang mit ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit Fehler gemacht habe, ließ man uns kurz und knapp wissen, dass es keine nationalsozialistische Vergangenheit des Unternehmens gibt. Der Film freilich beweist das Gegenteil.