Neuigkeiten aus dem Archiv – 31.01.2019

1926 stellte Hans Cürlis diesen abendfüllenden Stummfilm her, der die Bedeutung kolonialen Tropenwaren für die deutsche Wirtschaft illustrieren und auch die Einbußen darstellen sollte, die mit dem Verlust deutscher Kolonien infolge des Ersten Weltkrieges einhergingen. Wir zeigen hier in geraffter Form den dritten Teil von „Die Weltgeschichte als Kolonialgeschichte“, der die Aufteilung Afrikas durch die europäischen Mächte zum Inhalt hat. Unser Sprecherkommentar gibt den originalen Wortlaut der Zwischentitel wider.

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Neuigkeiten aus dem Archiv – 28.01.2019

Im Oktober 1974 blickte die Deutsche Demokratische Republik auf ihr 25jähriges Bestehen zurück. Im Vorfeld des Jubiläums, im August 1974, besuchte ein Ehepaar aus dem Westen Familienmitglieder in Mecklenburg-Vorpommern, besichtigte Sehenswürdigkeiten in Potsdam, Wittenberg und Leipzig und drehte dabei einen Reisefilm, dessen zeitgeschichtlich interessante Ausschnitte wir hier zusammengestellt haben.

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Neuigkeiten aus dem Archiv – 24.01.2019

1926 stellte Hans Cürlis diesen abendfüllenden Stummfilm her, der die Bedeutung kolonialen Tropenwaren für die deutsche Wirtschaft illustrieren und auch die Einbußen darstellen sollte, die mit dem Verlust deutscher Kolonien infolge des Ersten Weltkrieges einhergingen. Wir zeigen hier in geraffter Form den zweiten Teil von „Die Weltgeschichte als Kolonialgeschichte“, der mit Hilfe von Kartendarstellung die Kolonialgeschichte seit dem Altertum nachzeichnet. Unser Sprecherkommentar gibt den originalen Wortlaut der Zwischentitel wider.

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Neuigkeiten aus dem Archiv – 21.01.2019

Je näher der Krieg seinem Ende rückt, umso dünner wird die Überlieferung privat gedrehter, insbesondere farbiger Filme. Der 16-mm-Farbfilm, den wir hier zeigen, entstand wohl innerhalb der Hitlerjugend des Reichsgaus Oberdonau und enthält hochprofessionell gedrehte Aufnahmen eines Gebietssportfestes der HJ in Wels im Juli 1944. Ikonographisch knüpft der Film an die Bildstereotypen der NS-Propaganda an.

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Neuigkeiten aus dem Archiv – 17.01.2019

1926 stellte Hans Cürlis diesen abendfüllenden Stummfilm her, der die Bedeutung kolonialen Tropenwaren für die deutsche Wirtschaft illustrieren und auch die Einbußen darstellen sollte, die mit dem Verlust deutscher Kolonien infolge des Ersten Weltkrieges einhergingen. Wir zeigen hier den ersten Akt von „Die Weltgeschichte als Kolonialgeschichte“ in geraffter Form. Unser Sprecherkommentar gibt den originalen Wortlaut der Zwischentitel wider.

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Neuigkeiten aus dem Archiv – 14.01.2019

Ferdinand Zenetti (Jahrgang 1922) erlebte seine Feuertaufe als Angehöriger des Regiments Hermann Göring beim Angriff auf die Sowjetunion. Bei Wintereinbruch wurde das Regiment herausgezogen und zur Neuaufstellung nach Nordfrankreich verlegt. Von dort gelangte Zenetti im Frühjahr 1942 als Fahnenjunker nach Nordafrika, wo er im Mai 1943 bei Tunis in britische Kriegsgefangenschaft geriet. In unserem Interview des Monats berichtet Zenetti von einem missglückten Fluchtversuch, den er unternahm, und den Folgen dieses Fluchtversuchs – auch den psychologischen Langzeitfolgen.

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Neuigkeiten aus dem Archiv – 10.01.2019

Die „Kampfgruppen der Arbeiterklasse“, kurz: Betriebskampfgruppen genannt, waren vor allem aus den Volkseigenen Betriebenen rekrutierte Paramilitärs, die das SED-Regime gegen innere Unruhen schützen sollten. Ihre Aufstellung fällt nicht ohne Grund in die zweite Jahreshälfte 1953, sondern ist als direkte Konsequenz aus dem gescheiterten Aufstand des 17. Juni zu sehen. Ein Filmdokument in unserem Archiv zeigt eine Großübung der Betriebskampfgruppen in den Ruinen von Ost-Berlin.

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Neuigkeiten aus dem Archiv – 28.12.2018

Am 2. Januar wird um 9:45 die Dokumentation „Rätsel, Mythen und Legenden Rübezahl – der Geist des Riesengebirges“ im MDR augestrahlt. Wir konnten zu dieser Produktion Filmmaterial aus unserer Archiv beisteuern

Im wilden Riesengebirge – so überliefern es die Sagen und Legenden der Region – lebt seit uralten Zeiten ein Berggeist. Er beschützt Höhlen und Felsen, Sümpfe, Wälder und Tiere. Er herrscht über Wind und Sturm. Manchen Menschen hilft er in der Not, anderen spielt er derbe Streiche. Darum galt und gilt auch heute noch die Warnung: Wanderer kommst Du in jene Berge, so denke daran, der Berggeist kann überall sein. Mündlich überlieferte Geschichten um Rübezahl gehören zur regionalen Folklore des Riesengebirges wie das Seeungeheuer Loch Ness zu Schottland. Der beeindruckende böhmisch-schlesische Gebirgszug hat naturgemäß die Fantasie seiner Bewohner angeregt. Daraus ist der launische Riese Rübezahl entsprungen. Aber wer oder was ist dieser sagenumwobene Rübezahl nun genau?

Ein Riese, ein Bergbau- und Bergwerksgeist oder doch eher ein Berggnom, ein Homunkulus? War er ein Geächteter, ein Mönch, ein Schatzhüter, Herr des Wetters oder sogar ein Zauberer?

Bis in die heutige Zeit scheint diese vielschichtige Gestalt die Menschen zu faszinieren. Dichter, Schriftsteller, Maler, Bildhauer, sogar Komponisten widmeten ihm Werke. Carl Maria von Weber, Friedrich von Flotow und Louis Spohr komponierten Rübezahl-Opern. Wolfgang Menzel verfasste das Drama „Rübezahl“, das 1829 in Stuttgart uraufgeführt wurde. Carl Hauptmanns Rübezahl-Buch von 1915 und nicht zuletzt Otfried Preußlers“„Mein Rübezahl Buch“ zeigen, dass die Geschichten über den Geist aus dem Riesengebirge von Groß und Klein immer wieder gern gelesen werden. Und sogar Hitqualität weist der Berggeist auf: In der Hymne auf das Riesengebirge taucht er im Refrain als Behüter des Riesengebirges auf und die von Ralph Siegel produzierte deutsche Musikgruppe „Dschinghis Khan“ widmete ihm einen Song.

Neuigkeiten aus dem Archiv – 25.12.2018

Bruno Mondi gehört zu den wichtigsten Ufa-Kameramännern der 30er/40er Jahre und zu den Pionieren des damals neuen Agfacolor-Farbfilmverfahrens fürs Kinoformat. Vor einigen Jahren war es uns möglich, Teile seines Nachlasses in unser Archiv zu übernehmen. Hier zeigen wir farbige Probeaufnahmen, die Mondi im Kreise seiner Familie drehte. Die Bilder vermitteln einen lebendigen und atmosphärischen Eindruck davon, wie Weihnachten damals begangen wurde.

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Neuigkeiten aus dem Archiv – 23.12.2018

„Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen!“ – Um kontroverse Äußerungen war er nie verlegen, auch nicht im hohen Alter: Am 10. November 2015 starb Helmut Schmidt, der am 23. Dezember dieses Jahres seinen hundertsten Geburtstag gefeiert hätte. Und so streitbar wie seine Standpunkte zur multikulturellen Gesellschaft, zum Journalismus oder zur direkten Demokratie waren, so unverblümt äußerte er sich Ende der 90er Jahre auch zur heiß umkämpften Reemtsma-Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 194“. Im Zusammenhang mit der Ausstellung sprach er von „Leute(n), die einen gewissen autosuggestiven Masochismus gegenüber dem eigenen Land für ihre Aufgabe halten“. Über die Ausstellung äußert sich Schmidt auch in unserem „Interview des Monats“. Zudem geht er in groben Zügen auf seine biographischen Erfahrungen in der deutschen Wehrmacht ein. Was Schmidt hierbei nicht erwähnt: Er selbst gehörte zu den ca. 100.000 nach der NS-Rasseterminologie jüdischen oder „jüdisch versippten“ Soldaten, die in der deutschen Wehrmacht kämpften.

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