Zwei acht-Millimeter-Schmalfilme, die wir in Köln erwerben konnten, halten Szenen aus dem Kriegsgeschehen in Lettland fest. Die Aufnahmen mit einer Gesamtlaufzeit von 22 Minuten, enstanden in den Jahren 1941 – 1944.
Nach dem Angriff auf die Sowjetunion 1941 eroberten deutsche Truppen auch das Gebiet um Riga. In der Zeit von 1941 bis 1944 war die lettische Hauptstadt Verwaltungssitz des Reichskommissars Ostland, Hinrich Lohse.
1944 wurde die Stadt durch die Rote Armee erobert. Bei den harten Kämpfen wurde die Altstadt Rigas schwer beschädigt. Lettland wurde erneut von der Sowjetunion okkupiert und Riga zur Hauptstadt der sogenannten „Lettischen Sozialistischen Sowjetrepublik“.
Ereignisse, die auf den jetzt gefundenen Filmen eines Angehörigen einer deutschen Artillerieeinheit festgehalten wurden.