Ein Angehöriger einer Panzerdivision, der die Einsätze seiner Einheit während des Zweiten Weltkriegs mit seiner Schmalfilmkamera festhielt, drehte auch diese Aufnahmen aus dem Warschauer Ghetto.
Passend dazu liest sich folgende Tagebucheintragung von Ernst Jünger vom 16. April 1943:
„In Gesprächen über die Grausamkeit dieser Tage taucht oft die Frage auf, woher all die dämonischen Mächte, wie die Schinder und Mörder, kommen, die doch sonst niemand sah und nicht einmal vermutete. Doch waren sie potentiell vorhanden, wie nun die Wirklichkeit erweist. Das Neuartige liegt in ihrer Sichtbarwerdung, in ihrer Freilassung, die ihnen erlaubt, den Menschen zu schädigen. Zu dieser Freilassung führte unsere gemeinsame Schuld: indem wir uns der Bindungen beraubten, entfesselten wir zugleich das Untergründige.“