Neuigkeiten im Archiv – 25.03.11

Nach dem Ersten Weltkrieg gewann das Faltbootfahren in Deutschland viele Freunde. Das Wasserwandern wurde innerhalb weniger Jahre zu einem beliebten Volkssport. Es war günstig, weil man im Zelt schlief und sich selbst versorgte, es war gesund und es war schön, umgeben von Wasser, Luft und Sonne Deutschland aus dieser ungewöhnlichen Perspektive kennen zu lernen.

Eine große Unbequemlichkeit bedeuteten für jeden Faltbootfahrer die Stauwehre bei Mühlen, Wasserkraftanlagen und Flussschleusen. Um das Hindernis zu umgehen, musste man das Boot entleeren und auf dem Landweg tragen. Nicht selten musste der Weg doppelt zurückgelegt werden, um alle Reiseunterlagen wieder zusammen zu haben, denn das leichte Boot durfte nicht beladen getragen werden. Die Gefahr, dass es brechen würde, war zu groß. Um den Faltbootfahrern die Tour angenehmer zu gestalten, entstand im Jahre 1935 in Hausen am Main das erste Faltboothebewerk der Welt. Ein Amateurfilm, den wir soeben erstehen konnten, hält fest, wie das Hebewerk funktionierte.

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