Neuigkeiten aus dem Archiv – 29.07.2015

Copyright: ZDF/Ola Grochowska

Am 02.08.2015, einen Tag, nachdem sich der Beginn des Warschauer Aufstands am 1. August 1944 zum 71. Mal jährt, sendet das ZDF den polnischen Kinofilm „Warschau ’44“.

Der aufwändig, mit modernen Stilmitteln inszenierte Kriegsfilm erzählt seine Geschichte aus der subjektiven Perspektive einer Gruppe von jungen Polen um die 20, die sich im Widerstand gegen die nationalsozialistische Besatzungsarmee aufreiben.

Die grausame Niederschlagung des Warschauer Aufstands von 1944 durch die deutschen Besatzer wird von vielen Polen als das tragischste Ereignis der deutsch-polnischen Geschichte empfunden.

Copyright: ZDF/Ola Grochowska

Wie beim preisgekrönten ZDF-Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ (2013) werden auch bei „Warschau ’44“ die Kriegszeiten aus der Sicht junger Menschen erzählt. Die Jugendlichen Stefan, Ala und Kama schließen sich der Polnischen Heimatarmee an. Manche glauben an einen kurzen und erfolgreichen Aufstand, zumal die sowjetischen Truppen bereits vor Warschau stehen. Doch die Rote Armee greift nicht ein, der Widerstand wird von den deutschen Besatzern blutig niedergewalzt. 200 000 Menschen sterben, Warschau wird systematisch zerstört.

Im Anschluss an das Kriegsdrama zeigt eine ZDF-History Dokumentation, warum der Aufstand gegen die deutsche Besatzung in Polen heute noch eine nationales Trauma ist. Auch zu dieser Dokumentation konnten wir wieder Material aus unserem Archiv beisteuern.

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