Neuigkeiten aus dem Archiv – 28.06.2016

Hans Cürlis (1889 – 1982) ist einer der bekanntesten deutschen Kulturfilmregisseure, Dokumentarfilmer und Filmproduzenten. Sein gesamtes Schaffen wird auf über 500 Filme geschätzt. Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg engagierte sich Cürlis zunächst filmisch in der Propaganda gegen den Versailler Vertrag.

In den 1920er Jahren entstanden „Kohlennot und Friedensvertrag“, „Pariser Konferenz“, „Deutschland auf Abbruch“, „Entente-Paradies im Rheinland“, „Französische Wirtschaftsorganisation im Rheinland“, „Oberschlesien“ und viele andere Dokumentarfilme.

Es folgten zahlreiche Dokumentarfilme über Städte und Landschaften (Stralsund, Berlin, Bayerische Heimat, Prag uva).

Im Themenbereich Kunst zählt sein Filmzyklus „Schaffende Hände“ mit fast 90 filmischen Porträts von Bildhauern und Malern zu den bedeutendsten Filmwerken. Er porträtierte ua. Lovis Corinth, Heinrich Zille, Max Oppenheimer, Wassily Kandinsky, Max Pechstein, Max Liebermann und Käthe Kollwitz.

Während des Dritten Reiches entstanden Kulturfilme über das Berliner Schloss und die Bildhauer Josef Thorak und Arno Breker.

Wir freuen uns, dass uns die Erben die exklusive Vermarktung des gesamten Filmnachlasses von Hans Cürlis überlassen haben.

Interview des IWF mit Hans Cürlis (Rechte liegen beim IWF)

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