Neuigkeiten – 16.03.09

Das historische Drama „John Rabe“ von Florian Gallenberger geht als Favorit ins Rennen um den Deutschen Filmpreis 2009. Der Film zeichnet das Leben und das mutige Einstehen des Deutschen Kaufmanns John Rabe nach, der 1937 in Nanking zum Retter Tausender Chinesen vor der japanischen Armee wurde. Kolleginnen und Kollegen, die den Film mit Filmdokumentationen und Features begleiten, können wir Originalfilmmaterial aus Nanking aus dem Jahr 1937 anbieten. Rabe wurde 1882 in Hamburg geboren. Er machte eine kaufmännische Lehre und kam nach einigen Jahren in Afrika 1908 nach China. Von 1911 bis 1938 arbeitete er dort bei der Siemens China Co., einer Tochtergesellschaft des Siemens-Konzerns. Nachdem die Stadt wenige Monate nach Ausbruch des japanisch-chinesischen Krieges am 12. Dezember 1937 eingenommen wurde, richteten die japanischen Truppen ein Blutbad an.

Die in der Stadt verbliebenen Ausländer versuchten, den chinesischen Einwohnern zu helfen, indem sie eine Sicherheitszone aufbauten. John Rabe wurde zum Vorsitzenden des internationalen Komitees gewählt, weil man hoffte, er als Deutscher und vor allem als NSDAP-Mitglied könne auf die japanischen Militärs Einfluss nehmen. Rabe selbst nahm in seinem Haus und auf seinem Grundstück mehr als 650 Menschen auf. Sein Mut, sein unermüdlicher Einsatz und seine Großzügigkeit brachten ihm die Verehrung der chinesischen Bevölkerung ein. (Quelle: Wikipedia)

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