Neuigkeiten aus dem Archiv – 13.08.2018

Im Jahr 1950 unternimmt ein wohlhabender US-Amerikaner eine Europareise, die ihn auch nach Westdeutschland führt. Auf einem 16-mm-Kodachrome-Farbfilm, den er mit sich führt, hält er nicht nur Sehenswürdigkeiten fest, sondern auch die Kriegszerstörungen, die ihm noch überall begegnen. Sein Film gelangte kürzlich in unser Archiv – wir zeigen einige Ausschnitte daraus.

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Neuigkeiten aus dem Archiv – 09.08.2018

Besonders gut gelungen ist der achte Teil unserer Reihe aus dem Cürlis-Kulturfilm Bayerische Heimat. Vom Frankenland bis zu den Alpen (1933), der uns erlesenes Kunsthandwerk an Gebäudefassaden, in Kirchen, Kapellen und auf Dorffriedhöfen zeigt. Auch ein Abstecher nach Oberammergau, dem Aufführungsort der berühmten Passionsspiele, verdient Beachtung.

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Neuigkeiten aus dem Archiv – 06.08.2018

Vom 8. bis 15. Mai 1966 fand auf dem Messegelände von Frankfurt am Main die „49. DLG-Ausstellung – Internationale Landwirtschaftsschau“ statt. Ein Besucher der Ausstellung hielt farbige Impressionen der Schau auf einem Schmalfilm fest, den wir dem Nachkriegsbestand unserer Sammlung hinzufügen konnten.

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Neuigkeiten aus dem Archiv – 02.08.2018

Der siebte Teil unserer Reihe aus dem Cürlis-Kulturfilm Bayerische Heimat. Vom Frankenland bis zu den Alpen (1933) zeigt eingangs einige Impressionen aus München, bei denen es sich jedoch nur um kurze, postkartenartige Schnappschüsse handelt. Gelungener sind die Aufnahmen der Alpenseen, die in der zweiten Hälfte zu sehen sind.

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Neuigkeiten aus dem Archiv – 30.07.2018

Bereits seit den zwanziger Jahren exportierte das damalige britische Mandatsgebiet Israel die nach der Hafenstadt Jaffa (hebräisch: Yafo, arabisch: Yaffa) benannten, nahezu kernlosen Orangen nach Europa. Doch erst in den 50er Jahren konnte sich die Marke „Jaffa-Orangen“ international durchsetzen und wurde zum Exportschlager, bevor in den 70er Jahren die Knappheit der israelischen Wasserressourcen zum Produktionsrückgang führte. 1973 entstand auch ein Reisefilm mit Aufnahmen aus Jaffa, die zeigen, wie die Orangen versandfertig gemacht werden.

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Neuigkeiten aus dem Archiv – 26.07.2018

Politische Akzente setzt der sechste Teil unserer Reihe aus dem Cürlis-Kulturfilm Bayerische Heimat. Vom Frankenland bis zu den Alpen (1933). Cürlis wirft darin nicht nur einen Blick auf Braunau, die Geburtsstadt Adolf Hitlers, sondern auch auf dessen Residenz in Berchtesgaden – 1933 noch das im Vergleich mit dem späteren Berghof beschaulich wirkende Haus Wachenfeld.

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Neuigkeiten aus dem Archiv – 20.07.2018

Heute präsentieren die erste Folge unseren neuen Formats „Interview des Monats“, das interessierten Zuschauern Ausschnitte aus unserem großen, bislang wenig genutzten Bestand an Zeitzeugen-Interviews zugänglich machen soll. Passend zum Jahrestag des Umsturzversuchs vom Juli 1944 beginnen wir mit einem Angehörigen des militärischen Widerstandes, der der Verfolgung durch das Regime entkam: Ewald-Heinrich von Kleist – mit vollem Namen: Ewald-Heinrich Hermann Konrad Oskar Ulrich Wolf Alfred von Kleist-Schmenzin (* 1922 in Pommern, † 2013 in Prien am Chiemsee). Kleists Vater, Ewald von Kleist-Schmenzin, hatte bereits in der Weimarer Republik zum Lager der konservativen Gegner des Nationalsozialismus gehört; in der zweiten Hälfte der 30er Jahre suchte er Kontakt zum militärischen Widerstand um Ludwig Beck, dem 1938 demissionierten Generalstabschef des Heeres, und führte Geheimgespräche mit politischen Vertretern Großbritanniens. Nach dem 20. Juli verhaftet, wurde Kleist senior am 9. April 1945 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Sein Sohn, der zeitgleich mit ihm inhaftiert war, kam indes frei und überlebte. Ewald-Heinrich von Kleist war 1941 als Fahnenjunker in das Infanterie-Regiment 9 in Potsdam eingetreten (ein Sammelbecken des militärischen Widerstandes) und hatte sich für einen Selbstmordanschlag auf Adolf Hitler zur Verfügung gestellt, bevor sich der Plan zur „Operation Walküre“ konkretisierte. In der Nachkriegszeit war Kleist als Jurist und Verleger tätig gewesen und hatte 1962 die Münchner Wehrkundetagung begründete, aus der die Münchner Sicherheitskonferenz hervorging. Für sein politisches und gesellschaftliches Engagement wurde Kleist vielfach geehrt. Wir zeigen nun Ausschnitte aus einem Gespräch, das Maurice Philip Remy mit ihm führte. Kleist äußert sich sowohl zu den taktischen Zielen der Verschwörer am 20. Juli 1944 als auch zu den ideellen Motiven des militärischen Widerstandes.

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Neuigkeiten aus dem Archiv – 09.07.2018

Genozid, Flucht und Vertreibung gehören zu den schmerzhaften Phänomenen, die das 20. Jahrhundert charakterisieren. Als frühester systematischer Völkermord gelten die Deportationen und Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich der Jahre 1915/16, an denen das Wilhelminische Kaiserreich nach Auffassung des deutschen Bundestages (Armenienresolution 2016) eine Mitverantwortung trug. Einer, der sich vehement für die Rettung der Verfolgten einsetzte, war der Theologe Johannes Lepsius, der deswegen auch als „Schutzengel der Armenier“ gerühmt wurde. Mit seiner Deutschen Orient-Mission und der Hilfe von Aktivsten wie der Dänin Karen Jeppe versorgte er während der 20er Jahre Überlebende des Völkermordes etwa in Syrien – wie dieser von Naturfilm Hubert Schonger hergestellte Stummfilm zeigt.

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