Neuigkeiten aus dem Archiv – 26.09.2023

Neben zahlreichen anderen Projekten sind wir derzeit Koproduzent bei einem Kinofilm zum Thema „Ostpreußen“, der auf historische Filmquellen zurückgreift und im nächsten Jahr in die Kinos kommen wird.


Für einen geplanten Film über „Westpreußen“ waren wir zur Vorrecherche unterwegs, um in Archiven nach interessanten Beständen zu suchen und mögliche Drehorte zu begutachten.

Die Route führte über Leba, Danzig und Elbing nach Cadinen (ehemalige Sommerresidenz von Wilhelm II.). Von Cadinen über Frauenburg (Kopernikus) und Braunsberg bis an die polnisch-russische Grenze.

Nach einer Fahrt über die „schiefen Ebenen“ des Oberländischen Kanals ging es über Marienburg, Mewe, Marienwerder und Graudenz zurück nach Deutschland.

Eine Recherchetour in den südlichen Teil Westpreußens ist in Planung.

Nachfolgend stellen wir einige Filmszenen und Fotos ein, die bei der Recherche entstanden sind:

Neuigkeiten aus dem Archiv – 04.06.2023

Etwa drei Millionen Rotarmisten gerieten infolge der großen Kesselschlachten während der ersten sechs Monate des Russlandfeldzuges in deutsche Gefangenschaft. Aufnahmen dieser Gefangenen, zumal in Farbe, sind eine besondere Rarität. Wir zeigen hier einige kurze auf Kodachrome-Schmalfilm gedrehte Szenen, die im Winter 1941/42 an unbekanntem Ort im besetzten Gebiet entstanden.

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Neuigkeiten aus dem Archiv – 07.05.2023

Die AKH hält die Rechte am Filmbestand der 1926 in Dresden gegründeten Produktionsfirma Boehner-Film AG (spätere Boehner-Film KG). 1963 fand in Hamburg, auf dem Gelände von Planten un Blomen, das fünfte Heimkehrer-Deutschlandtreffen statt – ausgerichtet vom VdH, dem 1950 gegründeten Verband der Heimkehrer, Kriegsgefangenen und Vermisstenangehörigen Deutschlands, unter dem Motto „Herzen sind stärker als Mauern“. Die Boehner-Film dokumentierte den Ablauf dieser Großveranstaltung angefangen mit dem Transport der Friedlandglocke (aus dem Grenzdurchgangslager Friedland) bis hin zur Abschlusskundgebung mit dem Regierenden Bürgermeister West-Berlins, Willy Brandt. Die ersten beiden Akte wurden in schwarz-weiß, der dritte in Farbe gedreht. Der Film ist ein eindrucksvolles Dokument bundesrepublikanischer Geschichte. Er demonstriert nicht nur das gesellschaftliche und politische Gewicht der ehemaligen Kriegsteilnehmer in der jungen BRD, sondern auch deren Einbindung in die Spannungen der Ost-West-Blockkonfrontation. So ist viel von „der Zone“ die Rede und von „der Mauer“ natürlich, die schon im Motto des Deutschlandreffens genannt wird, jedoch wenig von dem Krieg, der zum Zusammenbruch und der Teilung Deutschlands führte. Neben der Ansprache Willy Brandts enthält der Film auch O-Töne des Bürgermeisters von Hamburg Paul Nevermann (SPD) und des Bundesministers für gesamtdeutsche Fragen Rainer Barzel (CDU).

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Neuigkeiten aus dem Archiv – 20.04.2023

Manfred Romboy: Kameramann, zunächst bei der DEFA, nach seiner Flucht aus der DDR beim WDR, davon fünf Jahre im ARD-Studio in Moskau, Gastdozent an der Schule für Rundfunktechnik in Nürnberg, Lehrbeauftragter an der Kunstakademie Düsseldorf, Autor zahlreicher Fachartikel und Betreiber eines eigenen Filmmuseums, ist vielen Filmschaffenden bekannt.

Weniger bekannt ist, dass Manfred Romboy neben seinen zahlreichen Verpflichtungen über Jahrzehnte seltene und frühe 35-mm Dokumentarfilme gesammelt und bewahrt hat. Viele Titel seiner umfangreichen Sammlung sind Unikate und wären ohne sein Engagement nicht mehr vorhanden.

Da auch wir uns der Bewahrung des deutschen Filmerbes besonders verpflichtet fühlen, ist es ein großer Gewinn für unser Archiv, dass wir die Filmsammlung von Manfred Romboy erwerben konnten.

Die Fülle des Materials wird uns einige Zeit beschäftigen. In 2K digitalisiert und exakt verschriftet, werden die Filmschätze aber nach und nach wieder zur Verfügung stehen.

Neuigkeiten aus dem Archiv – 02.04.2023

Die AKH hält die Rechte am Filmbestand der 1926 in Dresden gegründeten Produktionsfirma Boehner-Film AG (spätere Boehner-Film KG). 1943 brachte die Boehner-Film ihren zweiten Farbtonfilm nach dem Agfacolor-Verfahren heraus, den im Auftrag der Reichsbahnzentrale für den Deutschen Reiseverkehr (RDV) hergestellten Dokumentarfilm Bauernhochzeit in der Schwalm, der Trachten und Brauchtum dieses nordhessischen Kulturraums ebenso akribisch wie lebendig dokumentiert. Zwar fügt sich das Thema nahtlos in die nationalsozialistische Kulturpolitik ein, doch ist der Film unserer Auffassung nach von Propaganda frei.

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Neuigkeiten aus dem Archiv – 05.03.2023

Die AKH hält die Rechte am Filmbestand der 1926 in Dresden gegründeten Produktionsfirma Boehner-Film AG (spätere Boehner-Film KG). Zu den zahlreichen Kulturfilmen, die die Boehner-Film in ihrer Heimatstadt realisierte, gehört auch der Kurzfilm Wegweiser der Gesundheit von 1938, der dem 1911 gegründeten Deutschen Hygienemuseum gewidmet ist. Ganz im Sinne des Gedankens der Volksgesundheit, wirbt der Film für eine „gesundheitsgemäße Lebensführung“ und gewährt einzigartige Einblicke in die damals gezeigten Exponate und Präparate sowie in die Werkstätten, in denen diese hergestellt wurden.

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