Nachdem Hitler gegenüber dem britischen Premierminister Arthur Neville ein Ultimatum bezüglich der Räumung des Sudetenlandes durch tschechische Truppen gestellt hatte, unterschrieben Frankreich, England, Italien und Deutschland am 29. 9. 1938 das sogenannte „Münchner Abkommen“, in dem die Abtretung des Sudetenlandes an Deutschland festgelegt wurde. Am 1. Oktober 1938 marschierte die Deutsche Wehrmacht in das Sudetenland ein. Die hierbei gedrehten privaten Filmaufnahmen bestätigen insgesamt die Bilder der propagandistisch arbeitenden Wochenschauen zum selben Thema: der Großteil der Bevölkerung hieß die einmarschierenden Wehrmachtseinheiten begeistert willkommen.