Neuigkeiten aus dem Archiv – 19.07.2013

Zunehmend wird uns historisches Filmmaterial überlassen, weil die Inhaber keine Möglichkeit mehr haben, die alten Formate anzusehen. Wenn wir das Material für unsere Zwecke nutzen dürfen, übernehmen wir die Abtastungskosten und erstellen darüber hinaus kostenlose DVDs aller Szenen.

Sollten Sie selbst altes Filmmaterial besitzen und an unserem Angebot interessiert sein, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.

Eine umfangreiche 16-mm-Rolle, die uns auf diese Weise überlassen wurde, hält eine Reise nach Ostpreußen Mitte der 30er Jahre fest. Wir stellen daraus heute und am Montag Ausschnitte vor. Das gesamte Filmmaterial liegt in HD-Qualität vor.

Neuigkeiten aus dem Archiv – 18.07.2013

Bilder des Berliner Stadtschlosses, gedreht um 1930. Ein Ausschnitt aus einem neu gefundenen 16-mm-Film, der auf rund 50 Minuten das Leben in der deutschen Hauptstadt in den Jahren 1929 bis 1934 festhält.

Das Material liegt komplett in HD vor und wird aktuell verschlagwortet.

Neuigkeiten aus dem Archiv – 17.07.2013

Die zurückliegende Reise in den Norden und die neuen Bundesländer war erfolgreich. In Hamburg konnten wir ein komplettes Filmkonvolut mit 16 Rollen eines Offiziers des 1. Panzer-Regiments erwerben. Die Aufnahmen halten den Weg des Regiments über Frankreich, Ostpreußen, Russland (bis nach Klin, 20 Kilometer vor Moskau) und Griechenland fest. Ein kleiner Teil ist in Farbe gedreht. Die Gesamtlauflänge liegt bei ca. 2,5 Stunden.

In der Nähe von Kiel konnten wir einen Nachlass eines Angehörigen des Afrikakorps für unser Archiv erwerben: sechs Rollen mit einer Gesamtlauflänge von ca. 80 Minuten.

An weiteren Stationen erhielten wir noch näher zu bestimmende Aufnahmen eines Massakers und eines anschließenden Pogroms, die auf den ersten Blick in Ostpolen entstanden sein dürften. Bilder wie diese, die mehrere Minuten lang unvorstellbare Übergriffe und Massen von Leichen zeigen, sind so bisher nicht bekannt geworden.

Weitere Rollen – darunter ein Linsenrasterfilm aus dem Jahre 1936 aus Tibet – müssen in den nächsten Tagen gesichtet und bestimmt werden.

Insgesamt konnten wir rund fünf bis sechs Stunden an historischen Filmaufnahmen erwerben, die ab sofort unseren Archivbestand erweitern. Ausschnitte aus dem neugefundenen Material stellen wir nach Abtastung der Rollen ein.

In der kommenden Woche bin ich unter anderem in München, Augsburg und Ulm, um Filmmaterial einzukaufen. Gerne kann bei Interesse Kontakt zu mir aufgenommen werden, um zusätzliche Termine abzusprechen.

Neuigkeiten aus dem Archiv – 05.07.2013

Über das Wirken der Propagandakompanien der Deutschen Wehrmacht ist wenig bekannt. Ihre Angehörigen wirkten in einem sensiblen Bereich; Propagandatätigkeit unterlag weitgehend der Geheimhaltung. Die Öffentlichkeit sah nur das fertige Produkt; über die Männer, die dieses Produkt möglich machten, wusste sie so gut wie nichts.

So ist auch dieser Film der Versuch einer Annäherung – eine Art Zeitreise auf den Spuren eines PK-Mannes, des Zeichners Otto Clevé.

Die Propaganda-Kompanie 697, der Otto Cleve angehört, ist der Panzerarmee 3 und damit der im Vorfeld des Russlandfeldzuges geschaffenen Heeresgruppe Mitte unterstellt. Diese Heeresgruppe verfügt über 5 Propagandakompanien.

Den Schwerpunkt der propagandistischen Tagesarbeit bildet die Presse: neben der zweimal wöchentlich erscheinenden Zeitung „Rulj“ (Das Steuer), die ausschließlich für die russische Zivilbevölkerung gedacht ist, veröffentlicht die PK 697 die Armeezeitung „Panzerfaust“ mit 58.000 Exemplaren, ein gleichnamiges Nachrichtenblatt mit 35.000 Exemplaren und eine Urlauberzeitung mit einer Druckauflage von 20.000 Stück. In vielen von ihnen finden sich auch Zeichnungen von Otto Cleve.

Unsere aktuelle Dokumentation wirft einen Blick hinter die Kulissen der Propagandakompanien und zeigt anhand unbekannten Filmmaterials die Zusammenhänge zwischen Propaganda, politischen Entscheidungen und militärischen Operationen auf.

Die DVD ist in Kürze bei Polar Film erhältlich.

Neuigkeiten aus dem Archiv – 04.07.2013

Eine Auswahl aktueller Pressemeldungen verdeutlicht, wie unser Archiv im In- und Ausland geschätzt wird.

1) Im April zeigte das Deutsche Historische Museum in Berlin im Rahmen der Reihe BERLIN.DOKUMENT – Berlin in den Dreißiger Jahren im 9. Teil „Machtübergabe und Umgestaltung Berlins“ unter anderem den Film „August Wetthauer: Fahnenschmuck in Berlin anlässlich des Mussolini-Besuchs am 28.9.1937“, der sich in unserem Archiv befindet.

2) Bei VIDEOMEDIA ist eine Rezension über den Filmnachlass des ehemaligen Präsidenten des Bundes Deutscher Filmamateure (BDFA) Walther Bever-Mohr erschienen.

3) Walther Bever-Mohr war nicht nur filmverrückt, sondern begeisterte sich auch für Film-Technik. Dazu setzte er bereits Anfang der 1930er Linsenrasterfilme ein, die bei Projektion durch eine entsprechenden Linse das Bild in Farbe wiedergeben. Ein Meilenstein, wenn man bedenkt, dass der native Farbfilm erst 1936 erschien. Rudolf Gschwind und Joakim Reuteler von der Universität Basel ist es nun gelungen, dieses Verfahren auf digitalem Wege zum Erfolg zu führen. Das Ergebnis finden Sie hier.

4) Im letzten Monat verzeichnete unsere Website über 240.000 Aufrufe. 80.000 User mehr als im gleichen Monat des letzten Jahres. Eine Entwicklung, die zeigt, dass das Interesse an unserem Archiv kontinuierlich steigt.

5) Die Nachfrage nach Material aus unserem Archiv nimmt auch außerhalb Europas zu, wie eine chinesische Website steigt.

Neuigkeiten aus dem Archiv – 03.07.2013

Als Ferdinand Porsche am 3. Juli 1935 Hitler den ersten Volkswagen-Prototypen vorstellte, der damals noch die Bezeichnung „KdF-Wagen“ trug, begann der Siegeszug eines Kleinwagens, der bis heute Kultstatus besitzt.

Der „KdF-Wagen“ (Kraft durch Freude) war geplant als kostengünstiges massentaugliches Automobil, mit dem die Deutschen auf den neu errichteten Autobahnen das Reich erkunden sollten.

Am 26. Mai 1938 wurde der Grundstein für das Volkswagenwerk auf der Nordseite des Mittellandkanals gelegt, wo der KdF-Wagen – der spätere VW Käfer – gebaut wurde. Um die Arbeiter unterzubringen, entstand in unmittelbarer Nähe eine neue Stadt: Wolfsburg, das von der Gründung am 1. Juli 1938 bis zum 25. Mai 1945 den Namen „Stadt des KdF-Wagens“ trug.

Während des Krieges wurde der Wagen zunächst ausschließlich für militärische Zwecke in Form eines Kübelwagens gebaut. Erst im Sommer 1945 begann die Serienfertigung des zivilen Modells.

Neuigkeiten aus dem Archiv – 02.07.2013

Wie berichtet, erweitern wir unser Portfolio an Filmrechten ständig durch den Ankauf einzelner Titel und die Übernahme ganzer Produktionsfirmen.

In Kürze erscheint aus unserem Rechtepool bei Polar Film die dreiteilige Dokumentation „Die Stunde der Partisanen“, die an die weitgehend vergessenen Kämpfe national gesinnter Partisanen im Baltikum, in der Westukraine und auf dem Baltikum erinnert.

Wer Filmrechte veräußern möchte oder über den Verkauf eines Unternehmens mit entsprechendem Rechtepool oder Archivbeständen nachdenkt, kann sich jederzeit an uns wenden. Wir melden uns umgehend.

Neuigkeiten aus dem Archiv – 24.06.2013

Hans Hass, Tauchpionier und einer der berühmtesten Meeresforscher, ist tot. Mit seinen Filmen brachte er ganzen Generationen die Unterwasserwelt näher und wurde zum Kämpfer gegen die Umweltzerstörung.

Hans Hass war unserem Archiv eng verbunden; die Treffen mit ihm bleiben unvergessen.
Er vertraute uns seine Filme zur Vermarktung an; gemeinsam und mit großem Erfolg haben wir seine wichtigsten Filme auf DVD veröffentlicht.

Sender, die Interesse an Sendelizenzen haben, können sich jederzeit an uns wenden.

Mit einem kleinen Zusammenschnitt erinnern wir an einen wunderbaren Menschen, großen Meeresforscher und berühmten Tierfilmer.

Neuigkeiten aus dem Archiv – 21.06.2013

Wie bereits berichtet, wurden uns vor einiger Zeit mehrere Rollen mit privat gedrehten Filmaufnahmen übereignet, die der Filmer unter dem Titel „Feldpost-Nr. 28051“ zusammengestellt hat. Die Aufnahmen halten in einer Gesamtlauflänge von ca. 90 Minuten diverse Einsätze im Westen und Osten fest und liegen jetzt in HD-Qualität vor.

Einen ersten Ausschnitt, der während eines Lazarett-Aufenthalts entstand, stellen wir heute ein.

Die Feldpost-Nr. 28051 gehörte zur 1. Kompanie des Brückenbau-Bataillons Nr. 674. Dieses Bataillon wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 im Wehrkreis VII als Heerestruppe mit 4 Kompanien und einer Pionier-Park-Kompanie aufgestellt. Im Westfeldzug unterstand es der 5. Armee und der 12. Armee. Im Ostfeldzug wurde das Bataillon in Nordrussland eingesetzt. Am 19. August 1943 erfolgte die Umbenennung in Pionier-Brücken-Bataillon 674. 1944/45 war das Bataillon Teil der 16. Armee bei der Heeresgruppe Kurland.

Neuigkeiten aus dem Archiv – 20.06.2013

Der polnische Fernsehsender CYFRA+ (Warschau) hat unsere Dokumentation „Mit der Kamera an der Ostfront“ zur Ausstrahlung angekauft.

N24 sendet im Juli in der Reihe „Zeitreise mit Stefan Aust“ einen Mehrteiler, der komplett aus Farbmaterial aus unserem Archiv zusammengestellt wurde.

Die aktuellen Sendedaten finden Sie in der nachfolgenden Grafik:

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