Neuigkeiten aus dem Archiv – 17.05.2013

Aus dem Filmnachlass eines ehemaligen Agfa-Mitarbeiters stammen diese Aufnahmen, die 1937 in der Agfa-Filmschule in Berlin-Treptow entstanden sind.

Innenaufnahmen aus dieser Zeit sind eine Seltenheit, weil die Kameras noch nicht so lichtstark waren wie heute und viel Licht benötigten, um gute Bilder zu erzielen. Um so erstaunlicher ist die Qualität der Szenen, die zum Teil sogar in den Dunkelkammern des Unternehmens gedreht wurden.

Wir stellen die Ausschnitte ein, weil wir annehmen, dass sie nicht für Freunde des Films und der Fotographie von Interesse sind.

Neuigkeiten aus dem Archiv – 16.05.2013

Ein wunderbarer Film aus dem Jahr 1930, erweitert seit neuestem unseren Berlin-Bestand. Die frühen, fast 40 Minuten langen Aufnahmen zählen zu den besten, die wir bisher zur Geschichte Berlins gefunden haben. Historisch interessant sind neben anderen auch die Szenen aus dem Lunapark, der bis zu seiner Schließung im Jahr 1933 als Europas größter Freizeitpark galt.

Die Außenaufnahmen des in der Kinowerbung angezeigten Films „Die Nacht gehört uns“ wurden seinerzeit auch auf der Berliner Avus gedreht. In dem frühen deutschen Tonfilm aus dem Rennfahrer-Milieu (Erscheinungsjahr 1929) spielten unter der Regie von Carl Froelich u.a. Hans Albers und Charlotte Ander.

Wir laden Sie ein zu einem Bummel durch Berlin…

Neuigkeiten aus dem Archiv – 15.05.2013

Ein Film, der 1935 in Konstanz entstanden ist und aus dem wir heute einige Szenen einstellen, ist nicht nur wegen der zahlreichen Aufnahmen historischer Gebäude interessant. Er dokumentiert daneben auch das gelebte Miteinander von Kirche und Politik im NS-Staat. Zur feierlichen Umrahmung der Prozession, die durch die Straßen von Konstanz zieht, flaggen viele Bürger Hakenkreuzfahnen. Damals offensichtlich eine Praxis, die von allen Seiten akzeptiert wurde.

Neuigkeiten aus dem Archiv – 14.05.2013

Bei einem Ferienaufenthalt auf der Insel Usedom hatte der Filmer, dem wir diese Aufnahmen verdanken, die Gelegenheit den Leichten Kreuzer „Königsberg“ zu besichtigen. Das 1929 in Dienst gestellte Schiff, nahm während des spanischen Bürgerkrieges an der Küstenüberwachung Spaniens und im April 1940 als Heerestransporter am „Unternehmen Weserübung“, der Besetzung Norwegens, teil. Durch norwegische Küstenbatterien beschädigt, wurde es zur leichten Beute britischer Sturzkampfbomber, die das Schiff angriffen und zum Kentern brachten.

Neben diesen Aufnahmen enthält der etwa 15 Minuten lange Film zahlreiche Aufnahmen der verschiedenen Seebäder auf Usedom, ua. Zempin, Zinnowitz, Ueckeritz, Heringsdorf und Ahlbeck.

Neuigkeiten aus dem Archiv – 13.05.2013

Da wir immer häufiger nach regionalen Filmschätzen gefragt werden, stellen wir heute Szenen aus dem Sommer des Jahres 1937 ein, die bei einem Besuch in Potsdam und bei einem Ausflug in den Spreewald entstanden sind. Wir wünschen viel Vergnügen!

Neuigkeiten aus dem Archiv – 10.05.2013

Seit gestern läuft in den deutschen Kinos das Doku-Drama „No Place on Earth – Kein Platz zum Leben“. Es erzählt die Geschichte mehrerer jüdischer Familien in der Ukraine, die während des Zweiten Weltkriegs 500 Tage lang in einem unterirdischen Höhlensystem Schutz vor den deutschen Besatzern fanden.

Wir haben diese Produktion von Beginn an bei der Suche nach historischen Filmaufnahmen unterstützt. Welche Bedeutung dem in unserem Archiv lagernden Dokumentarmaterial inzwischen international beigemessen wird, zeigt auch die Tatsache, dass die im Trailer verwendeten Originalfilmszenen ausschließlich aus unserem Archiv stammen.

Wir bedanken uns bei der Produzentin Janet Tobias für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen ihrer Produktion den größtmöglichen Erfolg!

Auszug aus den Credits:

Titles and Additional Graphics       Jason Jameson, Rhys Griffin, Niki Chan, Caroline Flindell

Photographic Stills By                      Christopher Beauchamp

Archival Footage Agentur                Karl Höffkes

Archival Researchers                        Hermann Pölking
Linn Sackarnd

Production Counsel                          Gray Krauss Stratford Des Rochers LLP
Jonathan Gray

Production Accounting                    Nancy L. Adams

Transcription Services                     Echotext

Insurance Providers                         Cohen Partners, LLC

Neuigkeiten aus dem Archiv – 10.05.2013

Sommer 1936. Während in Berlin die Olympischen Spiele stattfinden, genießen viele Deutsche ihren Urlaub am Meer, in den Bergen oder rund um den Bodensee. Rund 40 Minuten lang sind die Aufnahmen, die ein Amateurfilmer während seiner Ferien in und um den Bodensee drehte. Ein Besuch auf der Blumeninsel Mainau fehlt ebenso wenig, wie ein Ausflug über den See.
Die Aufnahmen liegen in ganzer Länge in HD vor.

Neuigkeiten aus dem Archiv – 06.05.2013

Nachdem wir, wie bereits gemeldet, zu Beginn des Monats durch die Vermittlung eines aufmerksamen Lesers unserer Website einen Bestand von 12 Filmrollen (Gesamtlaufzeit ca. 2 Stunden) aus den Jahren 1933 bis 1938 erwerben konnten, wurde uns gestern aus Südtirol ein umfangreicher Filmnachlass eines ehemaligen Industriellen angeboten, der bereits Ende der 20er Jahre mit dem Filmen begonnen hat.

Der Bestand von ca. vierzig (!) 16-mm-Rollen – darunter auch Farbaufnahmen aus den 30er Jahren – liegt seit Kriegsende sauber verpackt und ungesichtet in mehreren Kartons.

Wir berichten über Details, sobald wir die Rollen übernommen und gesichtet haben.

Neuigkeiten aus dem Archiv – 06.05.2013

Wie bereits berichtet, konnten wir vor kurzem ein umfangreiches 16-mm-Film-Konvolut eines ehemaligen AGFA-Direktors für unser Archiv erwerben.

Aus dem rund fünf Stunden langen Material stellen wir als ersten Ausschnitt einige Aufnahmen ein, die während der Sommerolympiade 1936 in Berlin entstanden sind.

Die Szenen zeigen das filmische Können und die hervorragende Qualität der Filme, die komplett in HD vorliegen und unseren Bestand der Jahre 1932 bis 1939 erweitern.

Neuigkeiten aus dem Archiv – 03.05.2013

Gerne weisen wir auf die Filmpremiere der Dokumentation „Wir haben es doch erlebt: Das Ghetto von Riga“ hin, die am 14. Mai 2013 um 18 Uhr im Kino Cinema Münster gezeigt wird.

Der Regisseur des Films, Jürgen Hobrecht, hat für diese Dokumentation auch auf Material aus unserem Archiv zurückgegriffen.

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