Die AKH hält die Rechte am Filmbestand der 1926 in Dresden gegründeten Produktionsfirma Boehner-Film AG (spätere Boehner-Film KG). Das ehemals auf 2.000 Titel geschätzte Oeuvre der Firma hat leider nur in Teilen überlebt, weshalb wir alle Filmsammler, die Boehner-Kopien ihr eigen nennen, bitten, sich mit uns in Verbindung zu setzen und uns bei der Komplettierung unseres Bestandes zu helfen. Zu den Filmen, die uns nur unvollständig vorliegen (der Schluss fehlt), gehört die Reportage Olympiastadt Berlin, der einen Rückblick auf die Leistung der Berliner Verkehrsbetriebe während der Sommerolympiade 1936 wirft. Der schnellgeschnittene Film entwirft zugleich ein eindrucksvolles Stimmungsbild jener 16 Tage, in denen Deutschland – laut Sprecherkommentar – „Mittelpunkt der Welt“ gewesen sei. Propagandistische Akzente sind dabei unüberhörbar: Denn selbstverständlich musste auch die Boehner-Film ihren Beitrag zur Selbstdarstellung des NS-Regimes leisten.
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