Neuigkeiten aus dem Archiv 09.10.09

Der niederländische Verlag „Just Entertainment“ in Hilversum hat soeben seinen neuen Filmkatalog veröffentlicht.

Die von Karl Höffkes produzierten Dokumentarfilme, die in den Niederlanden unter dem Label „Het Duitse Archiv“ erscheinen, werden darin wie folgt kommentiert: „Es ist nicht übertrieben, wenn man feststellt, dass mit diesen Dokumentationen eine neue Phase der Kriegsdokumentation begonnen hat.“

Neuzugänge im Archiv – 09.10.09

Ein Fluglehrer der Fliegerschule in Kaufbeuren hielt mit seiner 8-mm-Schmalfilmkamera das Leben auf dem Fliegerhorst fest.

Das etwa 45 Minuten lange Material gibt Einblick in die Pilotenausbildung und den militärischen Alltag bei der deutschen Luftwaffe während der Kriegszeit.

Einige Teile des Konvoluts sind mit Agfafarbfilmen gedreht worden und ermöglichen damit ein besonders eindruckvolles Bild der Ereignisse:

Neuzugänge im Archiv – 07.10.09

Als Persönlicher Referent des deutschen Wirtschaftsministers und späteren Bundeskanzlers, Prof. Dr. Ludwig Erhard, filmte Dr. Dankmar Seibt über viele Jahre hinweg die Auslandsreisen, Staatsbesuche und Begegnungen Prof. Erhards mit den politisch Mächtigen seiner Zeit.

Der Filmnachlass – insgesamt rund 30 Rollen – zählt unbestritten zu den wichtigsten Quellen der bundesdeutschen Geschichte. Wir bedanken uns bei Frau Nina Seibt für das Vertrauen, diesen historisch bedeutsamen Nachlass als Agentur betreuen zu dürfen.

Für Kolleginen und Kollegen stehen ab sofort eine Übersicht der vorhandenen Filmaufnahmen und in Kürze auch Sicht-DVDs mit TC zur Verfügung.

Neuzugänge im Archiv – 07.10.09

Um möglichst viele Kinder vor den Flächenbombardements der Alliierten zu schützen, rief die „NS-Volkswohlfahrt“ die so genannte „Kinderlandverschickung“ (KLV) ins Leben. Ein Mitglied des „Bundes Deutscher Filmamateure“ begleitete im Rahmen einer „Kinderlandverschickung“ Jugendliche aus Norddeutschland nach Ungarn.

Hier drehte er mehrere 16-mm-Filme, die wir – wie bereits erwähnt – von der Familie des Filmers erstehen konnten. Die rund zwei Stunden Film halten ein weitgehend unaufgearbeitetes Kapitel der deutschen Zeitgeschichte lebendig.

Neuigkeiten aus dem Archiv – 06.10.09

Mit mehr als 33.000 Besuchern im Monat September hat der Zuspruch zu unserer website einen neuen Höchststand erreicht. Das wachsende Interesse an unserer historischen Arbeit zeigt sich auch in den zahlreichen Zuschriften und Zusendungen, die uns erreichen.

Neben privat gedrehten Filmen kommen täglich Fotos und Dias aus den Kriegsjahren, Feldpostbriefe, Tagebücher und andere historische Dokumente auf uns zu.

Wir danken und bemühen uns um Aktualität und ein sich ständig erweiterndes Angebot.

Neuzugänge im Archiv – 06.10.09

Die Vorstellung, sich wie ein Vogel in die Lüfte zu erheben und zu fliegen, faszinierte schon in den 30er Jahren viele Jungen und Mädchen. Die ersten Erfahrungen machten sie mit leichten Segelflugzeugen, auf denen sie die A, B und C-Prüfung ablegen mussten.

Ein 16-mm-Film aus der Mitte der 30er Jahre, den wir vor wenigen Tagen erhielten, hält Szenen aus dem Alltag einer Segelflugschule fest.

Nezugänge im Archiv – 05.10.09

Viele wichtige Ereignisse der frühen Geschichte der Bundesrepublik Deutschland hat der persönliche Referent des ersten deutschen Außenministers Heinrich von Brentano, mit seiner Schmalfilmkamera festgehalten. In den Jahren 1957 bis 1960 begleitete er den damaligen Bundesminister des Auswärtigen bei zahlreichen Staatsreisen rund um die Welt. Die Aufschriften auf den Filmrollen, die uns anvertraut wurden und die zum ersten Mal der historischen Forschung zur Verfügung stehen, lesen sich wie ein roter Faden der deutschen Außenpolitik in den frühen Jahren der Nachkriegszeit: Türkei, Pakistan, Indien, Rom, Japan, USA, Canada, Genfer Konferenz, Weltreise, Österreich, Brasilien, Mexiko ua.

Die Filme mit einer Lauflänge von rund drei Stunden dokumentieren auf einzigartige Weise ein Kapitel deutscher Nachkriegspolitik, das für die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland von besonderer Bedeutung war.

Ausschnitte stellen wir in Kürze auf unserer Website ein.

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Kurze biographische Angaben zu Heinrich von Brentano:

Von 1946 bis 1949 war Heinrich von Brentano Mitglied des Hessischen Landtages und ab 1947 Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion. 1948 bis 1949 war er Mitglied des Parlamentarischen Rates, in dem er als Stellvertretender Vorsitzender des Hauptausschusses und des Ausschusses für das Besatzungsstatut tätig war. Von 1949 bis zu seinem Tode war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier hatte er vom 15. September 1949 bis zum 15. Juni 1955 und erneut vom 24. November 1961 bis zu seinem Tode den Vorsitz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion inne.

Nach der Wiedererlangung der Souveränität und dem Beitritt der Bundesrepublik Deutschland  zur Nato  wurde er am 8. Juni 1955 als Bundesminister des Auswärtigen in die von Bundeskanzler Konrad Adenauer geleitete Bundesregierung berufen.

Neuzugänge im Archiv – 05.10.09

Hitlers „Berghof“ am Obersalzberg entstand durch den Umbau eines einfachen Berghauses, dem so genannten „Haus Wachenfeld“. Filmaufnahmen dieses Hauses sind so gut wie nicht bekannt. Auf einem Film, den ein Urlauber während seiner Ferien in Bayern drehte, fanden wir diese kurze Szene.

Zur Illustration stellen wir ein Bild ein, das Hitler an gleicher Stelle am Gartentor von Haus Wachenfeld zeigt.

Neuzugänge im Archiv – 02.10.09

Mehrere 16-mm-Rollen, die uns freundlicherweise aus Norddeutschland anvertraut wurden, erweitern unseren Archivbestand zum Thema „Luftfahrt“. Aus der Fülle der Aufnahmen zeigen wir nachfolgend Ausschnitte aus einem Film, der wenige Monate nach der Machtergreifung Hitlers entstanden ist.

Neuzugänge im Archiv – 01.10.09

Seltene Aufnahmen aus der Aufbauphase der Deutschen Panzerwaffe enthielt eine Filmrolle, die ein Angehöriger einer Kraftfahrzeug-Einheit drehte: angesichts fehlender Panzer, deren Besitz Deutschland durch die Auflagen von Versailles verboten war, mussten die motorisierten deutschen Abteilungen zunächst mit Aufbauten aus Pappe üben, die auf Personenkraftwagen befestigt, einen Kampfwagen darstellen sollten.

Da bewegte Aufnahmen dieser „Übungspanzer“ äußerst selten sind, war dieser Filmfund besonders erfreulich.

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