Die AKH hält die Rechte am Filmbestand der 1926 in Dresden gegründeten Produktionsfirma Boehner-Film AG (spätere Boehner-Film KG). In der Nachkriegszeit war die Firma in Hamburg sowie in Erlangen (der Geburtsstadt Fritz Boehners) ansässig. Über das Nachtleben in der Hansestadt produzierte Boehner-Film im Jahr 1960 dieses eigenwillige Portrait in sozialrealistischem Schwarz-Weiß. Darin kommt nicht nur die Reeperbahn ausführlich zu ihrem Recht, sondern wir begegnen auch ringenden Frauen, Swing-begeisterten Jugendlichen und einem singenden Transvestiten.
Die AKH hält die Rechte am Filmbestand der 1926 in Dresden gegründeten Produktionsfirma Boehner-Film AG (spätere Boehner-Film KG). Der 1942 entstandene Landschaftsfilm Kleine Elsaßfahrt war der erste Titel, den Boehner-Film nach dem damals bahnbrechenden Farbverfahren Agfacolor produzierte. Der vordergründig harmlose und liebevoll gestaltete Streifen untermauert – siehe Goethe-Zitat zu Anfang – auf subtile Weise auch die Annexionsansprüche des Deutschen Reiches gegenüber dem Elsaß.
Die AKH hält die Rechte am Filmbestand der 1926 in Dresden gegründeten Produktionsfirma Boehner-Film AG (spätere Boehner-Film KG). In der Nachkriegszeit war die Firma in Hamburg sowie in Erlangen (der Geburtsstadt Fritz Boehners) ansässig. Zu den zahlreichen Landschafts- und Tourismusfilmen, die Boehner im Jahr 1960 produzierte, gehört auch Und im Schwarzwald scheint die Sonne, der im Auftrag des Gebietsausschusses Schwarzwald im Landesverkehrsverband Baden-Württemberg aufgenommen wurde und ästhetische Stadt- und Naturmotive enthält, unter anderem vom „Weltbad Baden-Baden“ mit seiner „südländischen Vegetation“, vom „bodenständigen Brauchtum“, das man im Schwarzwald antrifft, und vom sogenannten Narrensprung in Rottweil.
Die AKH hält die Rechte am Filmbestand der 1926 in Dresden gegründeten Produktionsfirma Boehner-Film AG (spätere Boehner-Film KG). Ihr Inhaber Fritz Boehner (*1896, †1959) gehörte zu den wichtigsten lokalen Kulturfilmproduzenten vor 1945 und wurde 1956, als seine Firma in den Westen gewechselt war, mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Nähere biographische Informationen können etwa dem Eintrag auf der Website Sächsische Biographie entnommen werden. Zu Boehners reichem Oeuvre, das heute nur noch lückenhaft vorliegt, gehören zahlreiche Werbe-, Landschafts- und Städtefilme, Reportagen, Dokumentar- und Puppentrickfilme.
Einige besonders sehenswerte und / oder zeitgeschichtlich besonders wertvolle Titel werden wir künftig online verfügbar machen. Den Anfang bildet der Kurzfilm Fahrende Stadt aus dem Jahr 1940, bei dem es sich sicher um eines der wertvollsten Filmportraits der Barockstadt Dresden handelt.
Die Filmsammler unter unseren Zuschauern möchten wir bei der Gelegenheit bitten, sich, falls sie Kopien von Boehner-Filmen besitzen, mit uns in Verbindung zu setzen. Wir hoffen darauf, unseren Bestand nach und nach soweit möglich komplettieren zu können, und sind dabei auf Unterstützung angewiesen.
Im Nachlass eines Luftwaffenoffiziers, der ein hochbegabter Filmamateur war, entdeckten wir diese dramatischen Bilder vom Vormarsch deutscher Soldaten in der Sowjetunion vor achtzig Jahren.
Diese in Frankreich gedrehten Urlaubsaufnahmen zeigen die fortschreitende Liberalisierung, die die westlichen Gesellschaften spätestens ab den 1960er Jahren kennzeichnet
Vor einer Weile ging uns ein Großkonvolut technisch herausragender Flugaufnahmen verschiedener Städte und Regionen des Deutschen Reiches zu. Wir zeigen daraus Ausschnitte eines Fluges über den Bodensee mit Impressionen unter anderem von Konstanz und Friedrichshafen, deren intakte historische Stadtkerne hier aus der Luft dokumentiert wurden.
Mit vielen Überblendungen und technischen Tricks weckt dieser liebevoll gemachte Reklamefilme aus den 20er Jahren Appetit auf Nürnberger Lebkuchen und Gebäck.
In unserem Archiv befinden sich zahlreiche Privatfilme aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges, auf denen Soldaten ihre Heimaturlaube dokumentierten. Doch nur wenige sind so liebevoll gestaltet wie der 9,5-mm-Kurzfilm „Jochen kommt auf Urlaub“, der im Dezember 1943 entstand. In Form kurzer Einspieler berichtet der Fronturlauber seinen Eltern vom Alltag an der Front: Zu sehen sind auch einige kurze Aufnahmen von der Schlacht am Kursker Bogen im Juli 1943.