Im Jahre 1904 errichtete die „Benzin- und Ölindustrie AG Gustav König & Co“ in der Wiener Katastralgemeinde Kagran, rund 3.5 km nordöstlich der Alten Donau, eine Raffinerieanlage. Das Werk wurde 1925 von der „Vacuum Oil Company AG“ , der späteren „Mobil Oil Austria AG“ erworben und ab 1932 auf den zum damaligen Zeitpunkt modernsten Stand der Technik ausgebaut.
Öl- und Benzinproduktionen sind für militärische Aktionen unerlässlich und so wurde die Leistung in den Jahren des Zweiten Weltkrieges auf eine Kapazität von bis zu 120.000 Jahrestonnen ausgebaut. Obwohl die Raffinerie seit dem Frühjahr 1944 durch alliierte Bomberverbände angegriffen wurde, konnten die Bombenschäden immer wieder repariert und die Produktion fortgesetzt werden.
Erst im April 1945 wurde die Raffinerie im Zuge der Kämpfe um Wien so stark beschädigt, dass eine Wiederaufnahme der Produktion nicht mehr möglich war.
Filmaufnahmen aus dieser Zeit existieren so gut wie keine. Um so bedeutender ist ein Film aus den letzten Kriegstagen, der die Folgen des alliierten Bomberangriffs auf Kagran festhält.

erwerben. Die privat gedrehten Filme halten die Einsätze der Division in Frankreich, Polen und an der Ostfront fest. Von besonderer Bedeutung sind Aufnahmen aus dem jüdischen Ghetto Wegrow in Polen; aus diesem Ghetto sind bisher keine Filmaufnahmen bekannt.