In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift schmalfilm berichtet Dirk Alt über Leben und Werk des Filmamateurs Walther Bever-Mohr aus Schwelm, der in den 1940er Jahren zu den bekanntesten privaten Filmschaffenden in Deutschland gehörte und von 1952 bis zu seinem Tod 1955 dem Bund deutscher Filmamateure (BDFA) als Präsident vorstand. Sein Filmnachlass befindet sich in unserem Archiv. Unser Dokumentarfilm über Walther Bever-Mohr befindet sich derzeit in der Vertonung und wird im Herbst auf DVD erscheinen.
Mit freundlicher Erlaubnis der schmalfilm-Redaktion stellen wir einen Auszug des Artikels ein. Der aktuelle schmalfilm berichtet außerdem über die vielfältige Verwendung des Super-8-Formates u.a. in Werbe- und Spielfilmen, die Herstellung von Rohfilm durch die Wolfener Firma Filmotec und weitere technisch und technikgeschichtlich reizvolle Themen.
Neuigkeiten aus dem Archiv – 19.06.2012
Vor kurzem wurden wir auf die Sammlung von William Gillespie (Sydney) aufmerksam, der in langwieriger Arbeit Material aller Art zur deutschen Filmgeschichte der 30er/40er Jahre zusammengetragen hat und inzwischen auch Forschern und Institutionen aus Deutschland wieder zugänglich macht.
Leider können wir die Internet-Seite seiner Sammlung nicht direkt verlinken, da darauf nach deutschem Recht problematisches Werbematerial zu NS-Propagandafilmen ausgestellt ist.
Um dennoch auf das Vorhandensein dieser Sammlung aufmerksam machen zu können, haben wir William Gillespie für einen Gastbeitrag zu unserer Rubrik Filmgeschichte gewonnen, der hier in Deutsch und Englisch nachzulesen ist.
Neuigkeiten aus dem Archiv – 11.06.2012
Eine kurze Zusammenfassung der Reise nach Weimar, Leipzig, Radebeul, Dresden, Potsdam und Berlin:
Mit einer Ausnahme haben sich alle Sichtungstermine als erfolgreich erwiesen. Insgesamt konnten für unser Archiv 46 Rollen mit privat gedrehten 16-mm und 35-mm-Filmen erworben werden. Besonders interessant sind neben fünf 16-mm-Rollen mit Farbfilmmaterial aus dem West- und Ostfeldzug, die ein ehemaliger Offizier der Deutschen Wehrmacht gedreht hat, Aufnahmen eines Reichswehrmanövers Ende der 20er Jahre, Filmaufnahmen von Elisabeth Förster-Nietzsche und Farbaufnahmen einer bekannten SS-Division. Die Gesamtlaufzeit der neu erworbenen Filme liegt bei etwa sechs Stunden, davon rund zwei Stunden in Farbe.
Mein Dank gilt allen, die uns Ihre Filmschätze anvertraut und uns überaus freundlich empfangen haben. Die dabei geführten Gespräche über die Hintergründe der Filmaufnahmen sind aus historischer Sicht außerordentlich wichtig.
Da uns derzeit erfreulich viel historisches Filmmaterial angeboten wird, stehen die nächsten Sichtungsreisen bereits fest. Ziele sind ua. Nürnberg, Coburg, Stuttgart, München und der Bodenseeraum sowie Bremen, Hamburg, Rostock und Wien. Hierfür können noch zusätzliche Termine mit mir abgesprochen werden.
Ausschnitte aus dem neu gefundenen Filmmaterial stellen wir nach Abtastung in HD-Qualiät auf dieser Website ein.
Neuigkeiten aus dem Archiv – 4.06.2012
Die von uns neu entdeckten Farbfilmaufnahmen vom Reichsparteitag 1937 stoßen auf großes Interesse. Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung auf unserer Website griff die Redaktion von apekte/ZDF auf das Material zurück. Am Freitag, den 1. Juni wurden bereits diverse Szenen im Rahmen eines Beitrages über das Nürnberger Reichsparteitagsgelände ausgestrahlt.
Als Neukunden begrüßen wir ua. die britische Filmproduktion „Windfall“ (die auf unser Farbfilmmaterial über das Kriegsgefangenenlager für hochrangige alliierte Generäle auf Schloß Colditz zurückgriff), sowie die französischen Produktionsfirmen „Eclectic Production“ und Chiloe Productions, die historisches Material aus unserem Archiv für aktuelle TV-Dokumentationen verwendeten.
In eigener Sache: Die Zahl der Besucher auf unserer Youtube-Seite hat sich inzwischen auf rund 185.000 erhöht. Die zahlreichen Kommentare, Anfragen und Angebote, die uns über diese Seite erreichen, zeigen, dass unser Angebot offensichtlich auf reges Interesse stößt.
Neuigkeiten 22.05.2012
Da sich die Schnittarbeiten für die während meiner Iranreise gedrehten Filmaufnahmen wegen der zahlreichen Anfragen nach historischem Material leider verzögern, stellen wir einige Photos ein, um einen ersten Eindruck des Landes und seiner Menschen zu vermitteln. Wir haben ua. in Teheran, Ghom und Isfahan gedreht.
Einschränkende Drehauflagen, wie ich sie in vielen anderen Ländern erlebt habe, gab es nicht. Das gesamte Filmmaterial konnte ungeprüft nach Deutschland gebracht werden.
Neuigkeiten im Archiv – 22.05.2012
Nürnberg 1937: auf vielfachen Wunsch stellen wir einen weiteren Ausschnitt aus dem aktuell gefundenen Farbfilm ein, der während der Reichsparteitage 1937 gedreht wurde.
Neuigkeiten im Archiv – 22.05.2012
Aktuell griffen folgende Sender und Produktionen auf unser historisches Material zurück: ZDF-History „In fremder Haut“, BBC/London „Hitler“, Hypermarket Film/Czech Republik „Hitlerjugend“, doc.station „Der Fall Eichmann“, Cinetece/Paris „Bir Hakim“, Land Oberösterreich „Porsche-Ausstellung“, Ladybirds/Paris.
„Louvre“.
Wir bedanken uns bei allen Kolleginnen und Kollegen und wünschen viel Erfolg!
Neuigkeiten im Archiv – 21.05.2012
Aus Österreich erreichten uns zwei 8-mm-Rollen mit Privatfilmen eines ehemaligen Marineangehörigen, der während des Krieges auf einem Schnellboot fuhr. Die rund 35 Minuten langen Filme ergänzen unseren Archivbestand mit interessanten Aufnahmen vom Alltag auf einem Schnellboot, der „Wilhelm Gustloff“ und mit etwa drei Minuten Farbszenen vom Einsatz im Kanal. Die Rollen werden derzeit abgetastet. Ausschnitte erscheinen in Kürze.
Neuigkeiten aus dem Archiv – 19.05.2012
Die eingestellten Ausschnitte stammen von dem bereits erwähnten Farbfilm über den Reichsparteitag 1937, den wir vor wenigen Tagen erwerben konnten. Die Gesamtlaufzeit beträgt 15 Minuten. Das Material liegt farbkorrigiert als HD-Abtastung vor.
Neuigkeiten aus dem Archiv – 15.05.2012
Ein ca. 30 Minuten langer Film, den uns freundlicherweise ein Sammler aus Halle überließ, enthielt auch Farbaufnahmen aus dem Jahr 1941: „Sommerblumen am Funkturm“. Diese seit 1934 stattfindende Ausstellung (1933 noch unter dem Namen „Deutsche Gartenbauausstellung) fand bis 1943 statt und zählte aufgrund ihres abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramms zu den beliebtesten Veranstaltungen in Berlin.