70 Jahre nach dem Westfeldzug (10. 5. – 22. 6. 1940), arbeiten in Frankreich diverse Produktionen und Sender an Dokumentarfilmen zum deutsch-französischen Krieg.
Frankreich hatte, gemeinsam mit Großbritannien, Deutschland am 3. 9. 1939 den Krieg erklärt, nachdem die Wehrmacht in Polen einmarschiert war. Nicht wenige Historiker sehen in dieser Erklärung und der nachfolgenden Besetzung der Niederlande, Belgiens, Luxemburgs und Frankreichs durch Hitler den Grund für die Ausweitung des deutsch-polnischen Konfliktes zum Weltkrieg.
Um das in unserem Archiv umfangreich vorhandene privat gedrehte gedrehte Filmmaterial deutscher Soldaten aus dem Westfeldzug zu sichten, konnten wir in den vergangenen Tagen vier französische Dokumentarfilmregisseure begrüßen, die intensiv mit uns über die damaligen Ereignisse diskutierten.
Aus den USA erreichten uns Anfragen zu Material über die Reichsparteitage, zum Fotografen Prof. Heinrich Hoffman, zu Prof. Dr. Karl Brandt, dem Begleitarzt Hitlers und zu Material aus dem Ghetto Warschau.
In allen Fällen konnten wir mit neu gefundenem Filmmaterial weiter helfen.