Neuigkeiten aus dem Archiv – 09.01.2013

Aufnahmen vom Ostfeldzug, entstanden zwischen 1941 und 1944 im Bereich der 5. Infanterie-Division. Im Januar 1942 kam die Einheit erneut an die Ostfront, wo sie am Unternehmen Brückenschlag zur Befreiung der im Kessel von Demjansk eingeschlossenen deutschen Truppen teilnahm und bis Ende 1943 Stellungen im Raum Staraja Russa bezog.

Im Juli 1942, zu diesem Zeitpunkt kämpfte die Division südlich des Ilmensees, wurde die Division in 5. Jäger-Division umbenannt. Im März 1944 trat sie im Verbund des LVI. Panzer-Korps unter General Hoßbach mit der 5. Panzer-Division und der 131. Infanterie Division zum Entsatzangriff auf Kowel an.

Selten zu sehen und unter historischen Gesichtspunkten besonders interessant, sind die Aufnahmen vom Verlegen einer Mine und des Sonderabzeichen für das Niederkämpfen von Panzerkampfwagen durch Einzelkämpfer, das am rechten Ärmel in Höhe des Oberarms getragen wurde.

Das so genannte Panzervernichtungsabzeichen wurde am 9. März 1942 gestiftet und bestand aus einem rechteckigen Aluminiumgespinst (32 mm x 90 mm), ober- und unterhalb abgegrenzt durch etwa 3 mm eingewirkten dünnen schwarzen Stoffstreifen und einem mittig aufgesetzten, aus Blech gestanzten silberfarbenen Panzer.

Aus Platzgründen wurde am 18. Dezember 1943 das Goldene Panzervernichtungsabzeichen gestiftet, das sich durch das goldfarbene Gespinst und den goldfarbenen Panzer vom einfachen Abzeichen unterschied und nach Abschuss des 5. Panzers verliehen wurde. Insgesamt wurden bis Kriegsende ca. 14.000 Panzervernichtungsabzeichen verliehen.

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