Wie viele andere, so drehte auch Graf Zedtwitz von Arnim mit seiner 16-mm Kamera während der Olympischen Spiele 1936 in Berlin. Aus dem etwa 30 Minuten langen Film, der uns freundlicherweise von seinem Sohn für unsere Dokumentation „Die Olympischen Spiele 1936 in privaten Filmaufnahmen“ (erscheint im Juli zum 75. Jahrestag der Olympiade 1936) zur Verfügung gestellt wurde, zeigen wir nachfolgend Aufnahmen von der Eröffnungszeremonie, dem Marathonlauf, aus dem Leben der Athleten und dem Schwimmstadion. Hierbei sind die Szenen von Leni Riefenstahl bei den Dreharbeiten für ihren Olympiafilm von besonderer Bedeutung.
Neuigkeiten – 14.03.11
Unsere angekündigte Dokumentationsreihe „Die Geheimen Flugobjekte des Dritten Reiches“ nimmt weiter Gestalt an.
Teil 1 ist bereits im Schnitt. Teil 2 beschäftigt sich unter anderem mit folgenden Flugzeugtypen: BMW-Strahlbomber, Focke Wulf Flitzer, Daimler Benz Bomberprojekt, Me 262 Mistel, Heinkel He 177 Spezial, He 162 Volksjäger. Nachfolgend zeigen wir Ausschnitte der entsprechenden Animationen.
Neuigkeiten im Archiv – 13.03.11
Um die an der Olympiade 1936 in Berlin beteiligten Sportler unterzubringen, entschlossen sich die Verantwortlichen, wie schon 1932 in Los Angeles, zum Bau eines „Olympischen Dorfes„. Auf dem 14 Kilometer vom Reichssportfeld entfernten Döberitzer Übungsplatz baute die Wehrmacht, die nach der Olympiade die Gebäude und das Gelände weiter nutzte, in weniger als zwei Jahren Empfangs- und Wirtschaftsgebäude, Sportlerunterkünfte, ein Sportplatz mit Fußballfeld, Laufbahn sowie einer Sport- und einer Schwimmhalle.
Nach den Olympischen Spielen, die vom 01. – 16.08.1936 stattfanden, diente das Gelände als Olympia-Lazarett Döberitz und bis zum Kriegsende als Heeres-Infanterieschule. Danach wurde das gesamte Areal von der sowjetischen Armee beschlagnahmt und genutzt. Ein Privatfilm, den wir vor kurzem erwerben konnten, hält Szenen aus dem Olympischen Dorf fest.
Neuigkeiten im Archiv – 12.03.11
Unser neuer Dokumentarfilm „Görings Geheimnis“ ist inzwischen an mehrere europäische TV-Sender verkauft.
Nachfolgend veröffentlichen wir einen Auszug der englischsprachigen Version.
Neuigkeiten – 11.03.2011
Zeitgeschichte gewinnt weiter an Fahrt. Wir freuen uns, einen namhaften Katalogversender, der unsere historischen Dokumentationen bislang noch nicht vertrieben hat, als neuen Geschäftsfreund begrüßen zu dürfen. Die Erstorder von 2.200 DVDs zeigt, dass unsere Produkte zur jüngeren Geschichte zunehmend auf Interesse stoßen.
Vier kleinere 8-mm-Rollen, die wir erworben haben, offenbarten sich bei der gestrigen Durchsicht als eine spannende Quelle. Auf etwa 16 Minuten halten sie eine Parade der Wehrmacht in Paris im Jahr 1940 fest. Gedreht wurde aus der ersten Reihe mit einem guten Gespür für Motive und Bewegung.
Aus gegebenem Anlass beginnen wir mit der Digitalisierung unserer Privatfilme aus DDR-Zeiten. Die rund 100 Filmrollen halten den Alltag in der DDR auf vielfältigste Weise fest. Zu diesem Kapitel der deutschen Geschichte richten wir demnächst eine eigene Rubrik auf unserer homepage ein.
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Neuigkeiten im Archiv – 11.03.11
Sommerurlaub 1939 in Binz auf Rügen: das alte Fischerdorf Byntze wurde ab 1830 von den ersten Touristen besucht, 1885 wurde Binz, wie es inzwischen hieß, offiziell zum Badeort erklärt. Im Dritten Reich begann die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ in Prora, das zu Binz gehört, mit dem Bau eines monumentalen Hotelkomplexes, der infolge der Kriegsereignisse nicht fertig gestellt wurde. Die schönen Farbaufnahmen aus dem letzten Friedenssommer erhielten wir aus Bonn, wohin wir auf diesem Wege herzliche Grüße senden!
Neuigkeiten – 10.03.2011
Wie berichtet, schalten wir derzeit in verschiedenen regionalen Fernsehsendern Trailerwerbungen für unsere Dokumentar-Filme. Nachfolgend stellen wir einen dieser Trailer vor. Die ersten Reaktionen sind positiv. Der Ausbau dieser Werbeschiene ist daher bereits in Arbeit.
Neuigkeiten im Archiv – 10.03.11
1936: Eine Islandfahrt mit dem beliebten Passagierschiff „Milwaukee“, das Platz für 600 Passagiere bot. 1939 unternahm auch die Lebensgefährtin Hitlers, Eva Braun, auf diesem Schiff eine Kreuzfahrt zu den norwegischen Fjorden.
Ihre privaten Filmaufnahmen von dieser Reise finden sich auf unserer Dokumentation: „Das geheime Filmarchiv der Eva Braun“:

Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs endete die zivile Nutzung der Milwaukee. Von 1940 bis Kriegsende diente sie als Wohn- und Hospitalschiff der Kriegsmarine. 1945 fiel sie in Kiel den Briten als Kriegsbeute in die Hände.
Interessant sind die während der Reise entstandenen Aufnahmen des deutschen Passagierschiffs „General von Steuben“. Das Schicksal der Steuben zählt zu den größten Schiffskatastrophen der Geschichte. Am 9. Februar 1945 lief sie von Pillau mit etwa 2.800 Verwundeten, 300 medizinischen Pflegekräften, 150 Mann Besatzung und mindestens 900 Flüchtlingen in Richtung Kiel aus. Gegen 0:55 Uhr am 10. Februar 1945 wurde die Steuben auf der Höhe von Stolpmünde von zwei Torpedos des sowjetischen U-Bootes S-13 getroffen und sank innerhalb von nur etwa 15 Minuten.
Beim Untergang starben Tausende; nur etwa 660 Schiffbrüchige konnten aus der eiskalten Ostsee gerettet werden.
Neuigkeiten – 09.03.2011
Das Interesse an historischen Filmdokumenten wächst stetig: allein in der letzten Woche konnten wir entsprechendes Archiv-Material an das ZDF, den MDR, die französischen Produktionen UGOPROD und Kuiv Productions und an einen in Königsberg ansässigen russischen Sender liefern.
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Neuigkeiten im Archiv – 09.03.11
Am 9. und 10. Mai 1936 hielt der „Reichskriegerbund“ seinen „Reichskriegertag“ in Esens/Ostfriesland ab, den rund 6.000 Teilnehmer und Gäste besuchten. Ein ortsansässiger Filmamateur hielt die Ereignisse mit seiner 8-mm-Kamera fest. Seine Filme wurden nach dem Krieg einem Archiv übergeben, das wenig später bis auf die Grundmauern abbrannte.
Erhalten geblieben ist eine einzige Kopie, die zur Sicherung angefertigt wurde und die wir aus dem Kreis unserer Leser zugeschickt bekommen haben. Auf diese Weise ist ein Stück Zeitgeschichte, das lange als verschollen galt, wieder zum Leben erweckt:
Zur weiteren Illustration bilden wir die anläßlich der Veranstaltung erschienene Beilage der Ostfriesischen Tageszeitung vom 9. Mai 1936 ab, die als schriftliche Quelle die Filmaufnahmen ergänzt.
Historikern und Dokumentarfilmern stehen selbstverständlich stets auch unsere umfangreichen schriftlichen Dokumentenbestände zur Verfügung.