Einer aufmerksamen Leserin unserer website haben wir einen Filmfund zu verdanken, der uns gestern aus der Nähe von Hannover erreichte: zehn 8-mm-Schmalfilme, entstanden zwischen Juli 1940 und Sommer 1944.
Der Filmer, ein Architekt aus Königsberg, hatte die Bauleitung der Befestigungsanlagen im Bereich Calais bis Brest inne und drehte in dieser Positionen Bilder, die zu filmen ansonsten streng verboten waren: die von Hitler befohlenen Bunkerbauten durch die Organisation Todt an der Atlantikküste.
Neben diesen Aufnahmen finden sich Bilder des zerstörten Calais, Aufnahmen aus Dünkirchen, ein britischer Luftangriff auf Calais, die Markthallen von Paris und von den Waffenstillstandsverhandlungen in Compaigne. Ein kleiner Teil der Aufnahmen ist in Farbe.
Zwei weitere Filme entstanden 1943/44 in Griechenland, wohin der Filmer nach seinem Einsatz in Frankreich versetzt wurde.
DIe Gesamtlaufzeit der Filme liegt bei ca. 80 Minuten.
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Aus einer anderen Quelle erreichten uns zwei 16-mm Filme: ein kleiner Farbfilm von einem Fronturlaub und ein schwarz-weiß-Film aus einer Luftwaffensanitätsstaffel.
Alle Filme werden zur Zeit bearbeitet. Wir berichten weiter.